eCommerz und Fußballstadion

Rheinenergiestadion Westtribüne, Lounge.
Nein, nicht der FC, sondern eCommerz Day 2011.
Hitmeister hat eingeladen.
Alles, was Rang und Namen rund um das Onlinegeschäft hat, ist vertreten, um Newcomern und Profis etwas vom Onlinegeschäft zu erzählen.
Ich bin mit Carmen da. Carmen, dachte ich, bekommt vielleicht so einen kleinen
Überblick, was zu diesem, unseren Onlinegeschäft noch dazu gehört oder dazu gehören könnte.
Wir treffen später Stephan und DJ.
Eigentlich ist es alles ziemlich entspannt.
Es gibt zwei Vortragsräume und man kann den Raum verlassen, wenn man von der der Thematik genug hat, ohne peinlich berührt zu sein und die anderen zu stören.
Ich höre mir „Erfolg mit eCommerz- wie moderne Händler im Online-Business bestehen“ an, „Weshalb ist eine PCI Zertifizierung bei Akzeptanz von  Onlinezahlungen wichtg?“ interessiert mich nicht wirklich.
Trotzdem bleibe ich sitzen, irgendwie konnte ich aus jedem Vortrag etwas mitnehmen und den einen oder anderen Tipp, wie man es nicht macht.
Die Chevingdishs sind gut gefüllt und am Nachmittag freut sich Carmen über Kaffee und Kuchen, klassisch in old Germany, gegen 15.30 Uhr.
Sie vermisst das in Amerika, so typisch deutsche Gewohnheiten. Es ist interessant zu hören, ihre Sicht auf die Dinge. Als wir in Amerika waren, lobte Sie Deutschland und jetzt, wo sie hier ist, lobt sie das entspanntem Lebensgefühl, was die Menschen dort vermitteln.
Geht uns wahrscheinlich allen so, gerade das was man nicht hat, erscheint uns begehrenswert.

Den letzten Vortrag hält Axel Gronen. Der Saal ist mit einem Schlag wieder voll und man merkt, dass jetzt die Profis zuhören. AG betreibt die Webseite http://www.wortfilter.de und gilt als langjähriger Ebayexperte und unabhängiger Beobachter der Onlineplattformenlandschaften.
Aber heute spricht er über Newslettermarketing. Ich denk, ja, da sind wir ja ganz gut. Wir verschicken ja genug. Mittlerweile jede Woche einen. Meine Gedanken schweifen ab, weil ich denke, das können wir ja schon.
Schlagartig wache ich aber auf, als ich die erste Folie „höre“.
Newslettermarketing am Beispiel vom Gutscheinvermarkter ANIMOD aus Köln.
Was nun folgt, lässt mich breit grinsen.
Wenn ich nicht genau wüsste, dass der Veranstalter Hitmeister ist…
Er erzählt von den Anfängen von ANIMOD, von Beginn des Newsletterversandes, von kleinen Pannen und von dem Wahnsinnszuwachs, den wir derzeit verzeichnen. Ich schaue mich um und sehe in den Augen der Zuhörer das Interesse und die Hoffnung, auch irgendwann dahin zu gelangen.
Die Freude weicht mir nicht aus dem Gesicht, und die Menschen um mich rum haben Spaß.
Sie fragen Herrn Gronen Löcher in den Bauch und es ist wahnsinnig interessant zu hören, was andere interessiert und womit andere zu kämpfen haben.
Das Wort ANIMOD fällt ungefähr gefühlte 761 mal. Aufgefordert, nun endlich mal etwas zu lästern, fällt Axel Gronen wieder ein wenig über ebay her, erklärt die Tendenz aus seiner Sicht und gibt gute Ratschläge.
Er gibt den Gottschalk und überzieht gnadenlos um eine Stunde.
Herr Gronen gefällt mir, nicht zuletzt, weil er auf seiner Website Werbung von www.boeseparties.de zulässt. Irgendwie und im weitesten Sinne passt das ja auch wieder zu ANIMOD;-).
Zum Schluss – dann als neueste Idee – erklärt er den Aufbau eines gemeinsamen Verteilers.
Cross selling mit Verbundpartnern.
Z.B. Hotelgutscheine und Digitalkameras…
Meine Gedanken schweifen schon wieder ab und ich überlege lächelnd: Wer verkauft denn nur Digitalkameras? :-))

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